SV Viktoria Wertheim

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Bildquelle: Screenshot der Homepage vom SV Viktoria Wertheim,
aufgenommen am 11.04.2019 (www.sv-viktoria-2000.de)

Den Ort Wertheim kann man sich geografisch deshalb ganz gut merken, weil es sich dabei um die nördlichste Stadt im Bundesland Baden-Württemberg handelt. Dreißig Kilometer in Richtung Osten ist die Stadt Würzburg zu finden. Wertheim kommt auf rund 22.000 Einwohner und hat viel zu bieten. Vor allem historisch ist Wertheim interessant, was auch mit der guten Lage zusammenhängt. Vor allem die Altstadt kann heute mit allerlei interessante Gebäuden punkten. Im Ort gibt es aber auch Museen und vor allem auch Vereine. Einer dieser Vereine ist der SV Viktoria Wertheim, der genau im Jahr 1945 – also unmittelbar nach dem Krieg – gegründet worden ist. Tatsächlich ist aber der heutige SV Viktoria eine Fusion aus zwei Vereinen. Der Club gehört zum Badischen Fußball-Verband und ist in der Landesliga aktiv.

Die Historie des SV Viktoria Wertheim

Die Vereinsgeschichte ist im Jahr 1945 zu suchen, was also bedeutet, dass der Verein nicht in der Hochphase der ersten Vereinsgründungen Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet worden ist. Nach dem Krieg 1945 gab es dann aber wieder vermehrt Vereine, die wiederbelebt oder eben neu gegründet worden sind. Zu letzteren gehörte auch der SG Wertheim, was von der damaligen amerikanischen Militärregierung genehmigt worden ist. Gleich im ersten Jahr nach der Gründung schaffte man den Aufstieg in die Landesliga Nordbaden, allerdings stieg man direkt danach auch wieder ab.

Eine Fusion gab es dann auch schon 1951 mit den Vereinen SC 48 Wertheim und dem SC 46 Eichel. Es entstand der SV Wertheim. Zwar wurde die Fusion später wieder aufgelöst, der Name blieb aber. In Bestenheid, einem Stadtteil von Wertheim, wurde indes 1952 der SC Viktoria Wertheim gegründet. Der SC spielte in den sechziger Jahren in der 2. Amateurliga Nordbaden und schaffte 1965 sogar den Aufstieg in die 1. Amateurliga Nordbaden. Das war die bis dato höchste Spielklasse in Baden-Württemberg, ehe Ende der siebziger Jahre die Oberliga eingeführt wurde.

Im Jahr 2000 kam es dann wieder zu einer Fusion. Dieses Mal aus den Vereinen SV Wertheim und dem SC Viktoria Wertheim. Es entstand passenderweise der SV Viktoria Wertheim. Die meiste Zeit war man in der Kreisliga aktiv, schaffte aber in der Saison 2013 den Aufstieg in die Landesliga Odenwald, in der man sechs Jahre spielen konnte, ehe man wieder abstieg. Platz 8 war in der Landesliga der höchste Erfolg, der sowohl 2016 als auch 2018 geschafft wurde. Der Verein konnte sechs Meistertitel in der Landesliga Odenwald feiern. Die gab es in den Jahren 1982, 1984, 1989, 1993, 1996 und 2003.

Der SV Viktoria Wertheim

Heute stellt der Verein zwei Mannschaften. Die 1. Mannschaft ist wieder in der Landesliga Odenwald aktiv. Die 2. Mannschaft spielt dagegen in der Kreisklasse B. Wer sich über den Verein oder eine Mitgliedschaft informieren möchte, kann das auf der Webseite des Vereins machen. Es gibt übrigens auch eine E-Junioren-Mannschaft für die ganz kleinen Spieler. Jugendarbeit wird prinzipiell in Wertheim großgeschrieben, allerdings fehlt es dafür teilweise auch einfach an Nachwuchsspielern in der Region.

In der Landesliga Odenwald sind 19 Mannschaften. Hier trifft der SV Viktoria Wertheim unter anderem auf Gegner wie den FV Mosbach, den TSV Rosenberg, TSV Oberwittstadt oder auch den FV Lauda. Auf den gängigen Portalen für Fußball, auf denen auch Amateurfußball zu finden ist, gibt es alle aktuellen Ergebnisse und auch die Tabellen. Für die 2. Mannschaft geht es in der Kreisklasse gegen Gegner wie die SpG Balbachtal, den SV Uiffingen, SV Eintracht Nassig 3 oder auch den 1. FC Umpfertal 2. Im Laufe der Jahre sind aus dem Verein verschiedene bekannte Spieler hervorgegangen. Unter anderem auch Philipp Ochs, der später dann bei Hannover 96 seine Schuhe schnüren sollte.